Motovun, eine romantische Kleinstadt über dem Tal von Mirna. Als Gourmet, Feinschmecker und Weinliebhaber habe ich die kleine Stadt mit seinen Restaurants, Konobas und Weingüter in mein Herz geschlossen. Hausgemachte Ravioli, gefüllt mit Spinat und Trüffeln, Steak-Carpaccio oder Fuzi (Nudel) mit Trüffeln sind nur einige der Köstlichkeiten, die hier angeboten werden.

Durch die traumhafte Hügellandschaft des Mirna-Tals führen zahlreiche wunderschöne Wander- und Radwege. 

Tipp: alter Stadtkern und einmaligier Blick von den Mauern und in das Tal des Flusses Mirna

Pazin, Umgeben von dichten Wäldern und karstigen Schluchten mit dem mitteralterlichen Kastell gilt Pazin als die schönste mittelalterliche Befestigungsanlage des Landes.

Tipps: Die Höhle von Zarecki Krov bei Pazin, per Zip Line (Seilrutsche) über die Schluchten und zur Höhlentour

Vom aufmüpfigen Piratennest bis zur Kulturhochburg reicht die 2000-jährige Geschichte des Bergstädtchens Labin, dessen Altstadt drei Kilometer abseits der Ostküste auf einer Hügelkuppe thront. Noch heute führt das historische Stadttor in eine mittelalterliche Kulisse mit Künstlerateliers, Museen, Bistros und Cafés. Im sehenswerten Volksmuseum erzählt u.a. eine begehbare Bergwerksrekonstruktion aus der bewegten Regionalgeschichte. Von Juli und August finden klassische Konzerte in der „Kirche der Seligen Jungfrau Maria“ statt und wer den Glockenturm besteigt, genießt eine fantastische Aussicht.

Zu den schönsten Postkartenansichten zählt Rovinj. Die Altstadt die an ein urbanes Wasserschloss erinnert, ist auf Felsen gebaut und reicht bis dicht ans Ufer. Auf einem Hügel wacht die Barockkirche der heiligen Euphemia über die malerischen, verschlungenen Gassen der Altstadt. In den schmalen Gassen ist der Altstadt, mit ihren Galerien und Läden, ist der venezianische Einfluss weithin sichtbar.

Naturschutzgebiete rahmen die Stadt im Westen der Halbinsel, vor der Küste liegen 22 Inselchen, wie getupft ins satte Blau. Durch märchenhafte Wälder mit Zypressen, Zedern und Lorbeerbäume führt der Weg zu verträumten Badebuchten.

Tipp: Immer am 9. August, dem heiligen Laurentius, bleiben die Straßenbeleuchtungen aus, Kerzen und Fackeln glimmen und Livemusik erklingt. „Hier möchte man für immer bleiben.“ - Lass dich von den einheimischen Fischer am Abend um die Altstadt rudern. 

Das Amphitheater in Pula ist, neben den Stadtmauern von Dubrovnik im Süden des Landes, die Sehenswürdigkeit mit dem wahrscheinlich größtem Wiedererkennungswert in Kroatien.

Das von den Römern vor 2000 Jahren erbaute Gebäude ziert auch die 10-Kuna-Banknote. Das Amphitheater und das darunter liegende Museum kann man an jedem Tag besuchen. Eintritt kostet 50 HRK, Kinder zahlen die Hälfte.

Während des Sommers dient die populäre Arena als Veranstaltungsort für Konzerte und Festivals. An einigen Abenden finden hier auch die Spectacula Antiqua getauften Gladiatoren Shows statt. 

Die Stadt Pula ist die größte Stadt Istriens und birgt zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten von der Zeit Roms (Triumphbogen, Stadttore, das Forum), aber auch aus Zeiten in denen der Hafen der Stadt als Kriegshafen der k.u.k. Kriegsmarine diente. 

Für die Gaumenfreunde gibt es in Stadtzentrum noch eine Besonderheit zu entdecken. Feigen, Bananen, Blumen und frischer Honig, sowie vieles mehr wird im Stadtzentrum von Pula täglich auf einem Frischemarkt angeboten. 

MUST DO & SEE: Die Arena, über den Grünmarkt bummeln, die Altstadt erkunden, div. Veranstaltungen im unterirdischen Tunnellabyrinth, Stadtrundfahrt im Doppeldeckerbus (24 Sunden an 7 Haltestellen ein/aussteigen)

Mein ganz persönlicher Tipp: Mach einen kurzen Spaziergang von der Arena über die Altstadt bis hin zum Kastell und umrunde dieses auf den schmalen gepflasterten Wegen. In einem einzigartigen Blick verschmelzen sich das antike Rom, Pulas Stadtviertel sowie der Hafen der einstige k.u.k Monarchie mit pulsierendem Leben.