Willkommen in Kroatien, auf der Adria-Halbinsel Istrien!
Morgens ins türkisfarbene Wasser tauchen, mittags im grünen Hinterland tafeln, abends in einem historischen Hafenstädtchen den Sundowner genießen.
In Istrien herrscht touristisch gesehen gerade Goldgräberstimmung. Geboten wird für jeden Geschmack etwas. Luxusresorts, charmante Bergdörfer und natürlich die istrische Küche.
Vorbei an geschichtsträchtigen Zeugnissen diverser Epochen, zu den kulinarischen Köstlichkeiten kleiner versteckter Konobas. Hier werden die Lieblingsreviere der Redaktion und die unserer Leser vorgestellt. Lass dich begeistern.
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Leicht entrückt, blumengeschmückt und von labyrinthartiger Schönheit: So thront das Künstlerdorf Grožnjan auf einem Hügel über dem Mirnatal.
Die Venezianer hatten es einst zu einem bedeutenden Stützpunkt ausgebaut, ein Markuslöwe am Stadttor erinnert an diese Zeit. Ab den 1950er-Jahren verwaiste der Ort im Nordwesten der Halbinsel, 1965 war er fast menschenleer. Bis die Künstler Grožnjan entdeckten. Der Bildhauer Aleksander Rkavina machte den Anfang, er versammelte rund 30 Künstler um sich, sie zogen in das Dorf und restaurierten die baufälligen Gemäuer.
Heute verstecken sich in den Gassen etwa 30 Ateliers und Galerien. Im Sommer kommt Besuchern einiges zu Ohren: die „Jeunesse Musicals“, die größte musikalische Jugend-Kulturorganisation, ist zu Gast. Internationale Professoren unterrichten junge Talente und Melodien erfüllen die Straßen.
In Istrien darf es gern ein bisschen mehr sein: Olivenöl, Wein, wilder Spargel, Trüffel, Fisch und Meeresfrüchte – um nur die wichtigsten, regionalen Spezialitäten zu nennen.
Kostprobe gefällig, dann folge zwischen Novigrad, Buje und Brtonigla den Schildern „Straßen des Olivenöls“.
Wer sich vom Aufschwung des Weinanbaus der Region überzeugen möchte, reist auf der Weinstraße von Umag nach Novigrad zum Weingut Kabola im Örtchen Momjan. Von dort reicht der Blick auf die Adria und die Alpen.
Ebenso eindrucksvoll: die Aussicht von der Burgmauer, die Motovun einfasst. Zu Füßen des Städtchens liegen die Trüffelwälder von Livade, in denen von Mai bis November nach den schwarzen Schätzen gegraben wird.
Wer durch die kleinste Stadt der Welt bummelt, muss schon tief in die Geschichte eintauchen, um den Ort als ehemaliges Zentrum der Macht zu erkennen, beherbergt er heute doch nur noch rund zwanzig Einwohner.
Früher war Hum voller Leben und vereinte auf kleinstem Raum alles, was eine Stadt ausmacht: Straßen, Platz, Stadttor mit Loggia, Pfarrkirche, Wehrturm, Schule, Gasthaus und Friedhof.
Seit dem 11. Jhdt. hat sich dieses Stadtbild nicht mehr verändert. Drei Steinplatten im Stadttor erzählen von der hier entwickelten „Glagoliza“, der ältesten slawischen Schrift aus dem Jahr 863.
Dvigrad – malerische Geisterstadt im Tal von Lim
Lass dich von der wundervollen Landschaft des Lim Fjords verzaubern und genieße die vielfältigen Freizeitaktivitäten, die dir hier geboten werden.
Und wenn du schon am Lim Fjord bist, kannst du noch ein Stückchen weiter ins Landesinnere fahren. Mitten auf einem Hügel erheben sich die mit allerlei Grün überwucherten Ruinen von Dvigrad, einer mittelalterlichen Stadt, die längst von jeder Menschenseele verlassen wurde.
Die Stadtmauern sind noch erhalten, ebenso die Türme und das Stadttor. 200 Ruinen einstiger Bürgerhäuser, eine verfallene Kirche im Zentrum und die Überreste einiger Kirchlein und Kapellen sind alles, was von dieser vormals blühenden Stadt übriggeblieben ist.
Gemeinsam mit der römerzeitlichen Altstadt von Poreč fand die Euphrasius-Basilika Aufnahme in die ehrenwerte Familie des UNESCO-Weltkulturerbes, der auch die Pyramiden von Gizeh oder die Chinesische Mauer angehören.
Auf den Grundfesten mehrerer älterer Sakralbauten erhebt sich ein Komplex mit dreischiffiger Kirche, Baptisterium, Atrium und ehemaligem Bischofspalast.
Die überaus wertvollen Wandmosaike im Zimborium werden von Experten mit den berühmten Mosaiken von Ravenna verglichen. Vom Glockenturm lässt sich die symmetrische Grundstruktur der Römerstadt besonders gut erkennen. Sehenswert ist auch das angeschlossene Museum mit dem berühmten Fischmosaik.
Eine Mutprobe auf dem Mountainbike, eine Spazierfahrt an der Küste, ein Abenteuer das über Schotterwege durchs Hinterland führt oder ein sanftes Dahingleiten am Meer entlang. Radfahren in Istrien kann so vieles bedeuten.
Die Parenzana, die aufgelassene Strecke einer Schmalspureisenbahn, die jetzt für Radler reserviert ist, gehört zur Kategorie „wilder Ritt“, gilt aber als schönster Radweg Istriens. Von Triest bis nach Poreč, dem UNESCO-Weltkulturerbe-Städtchen, führt die Trasse, über recht holprige Wege durch sattgrüne Landschaft und über beeindruckende Viadukte.
Radler, die in Küstennähe bleiben und sich abends in eine Koje kuscheln möchten, wählen die Kombi „Rad & Schiff Istrien“: Die Tour führt die Westküste hoch von Pula bis Umag und zurück.
Tipp: Die Tour beginnt im slowenischen Izola. Es geht vorbei an den Salinen von Secovlje. Wie überqueren die slowenisch-kroatische Grenze und radeln bis Volpia bei Buje. Die Serpentinen hinauf bis nach Groznjan und durchs Mirna Tal zur Trüffelhochburg Livade. Weiter in Richtung zur Küste und wieder leicht bergauf nach Vizinada. Nach ca. 95 km erreichst du Porec und das Meer.
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